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Eine informative Veranstaltung gab es am 6. November im Arkadensaal in Langenlois. Aufklärend über die NS-Zwangsarbeit in Langenlois sowie einigen weiteren Gemeinden führten Ass.-Prof. Dr. Mag. Edith Blaschitz, Karin Böhm, MA und Mag. Dorothea Demal die vielen Besucher durch den Abend. Das Stadtarchiv Langenlois barg interessante Einblicke welche den interaktiven Vortrag bereicherten. Auch einige Besucher teilten ihr Wissen über diese Zeit mit dem Publikum.
1942 vermeldete der Langenloiser Bürgermeister, dass 300 Kriegsgefangene und 50 „Zivilarbeiter“ in der Stadt aufhältig seien. Denn auch hier mussten zwischen 1939-1945 Kriegsgefangene aus dem Stalag XVII B Krems-Gneixendorf und „Fremdarbeiter“ oder „Ostarbeiter“ aus ganz Europa Zwangsarbeit leisten. Sie arbeiteten in der Landwirtschaft oder in den örtlichen Betrieben und waren meist in Sammelunterkünften untergebracht.
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