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Teambuilding, sprich Gemeinschaftsgefühl, ist in Zeiten wie diesen besonders wichtig. Das wusste schon Goethe, der darauf hinwies: "Wie wichtig ist der kleinste Kreis, wenn man ihn wohl zu pflegen weiß". Die Bediensteten der Stadtgemeinde Langenlois leben dieses Motto seit Jahrzehnten, indem sie einmal im Jahr gemeinsam einen Ausflug unternehmen, sich näher kennenlernen, gemeinsam feiern und sich die Kultur anderer (Bundes)Länder näher anschauen.Heuer stand Mitte Oktober ein Besuch des Nachbarstaates Slowenien am Programm. Vier besonders interessante Ausflugsziele in drei Tagen bereicherten das wunderbare Wochenende.Das nordische Zentrum Planica in den Julischen Alpen war die erste Station, wo es hoch hinauf ging. So mancher dachte sich dann bei den Trainingssprüngen der Skispringer, dass die Gemeindearbeit auf sicherem guten Boden in Langenlois doch die bessere und risikoärmere Alternative ist. Dass Tiefgaragen zu Langlaufloipen als Trainingsort im Sommer umfunktioniert werden, war auch eine neue Erfahrung. Mit einem slowenischen Abend, den eine Folkloregruppe gestaltete, endete der erste Tag.Am Samstag lernten die Langenloiser die wunderbar saubere, intensiv belebte Stadt Ljubilana (Laibach) kennen, was übersetzt berechtigter Weise "geliebte Stadt" heißt. Ganz viele Cafés und Lokale am Fluss und das gemäßigte Klima erzeugen mediterranes Flair, das unzählige Besucher entlang der Uferpromenade auch noch Mitte Oktober bis Mitternacht nutzen und im Freien sitzen. Ein Lokal neben dem anderen lädt dort ein, man muss froh sein, dort einen Platz zu bekommen (von dieser vielfältigen Gastronomie kann Österreich nur träumen). Seit 2007 ist der historische Stadtkern für den motorisierten Verkehr gesperrt - hier bringen "Kavaliere" (kleine Elektrofahrzeuge) die Passanten von A nach B und das kostenlos. Als "europäische Musterschülerin" kann die slowenische Hauptstadt in Sachen Müllvermeidung und -entsorgung bezeichnet werden. Unter der Erde befindliche Container für Glas, Papier und Verpackungen mit oberirdischen Einwurfstellen bieten eine besondere Entsorgungsmöglichkeiten für jedermann.Einen guten Überblick bot die Stadtführung, wo man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie z.B. die Burg von Ljubljana, die berühmten drei Brücken, der bunte, große Marktplatz, das Rathaus und einiges mehr, kurz kennenlernte. Nachmittags ging es nach Bled, einem der schönsten Alpenorte mit seinem bekannten See. Mit zwei traditionellen Pletten ging es zur Insel und über 99 Stufen in die Muttergottes-Kirche mit der besonderen Sehenswürdigkeit. Hier durfte man nämlich die Wunschglocke läuten. Die Original Bleder Cremeschnitte rundete kulinarisch diesen Punkt ab.Bei der Heimfahrt staunten die Langenloiser in den Adelsberger Grotten (Höhlen von Postojna). Diese attraktivsten Karsthöhle der Welt und weltbekannte Wunder der Natur wird jährlich von einer Million Besuchern frequentiert - sicherlich kein Vergleich zu heimischen Weinkellern - auch nicht die steilen Weinrieden in der Südsteiermark, die den Abschluss der Reise bildeten und dort die Heurigenwirtin ihre "schiefe" Steiermark besang.Slowenien kann man für den nächsten Kurzurlaub auf alle Fälle empfehlen, so der einstimmige Tenor aller Mitreisenden und auch Bürgermeister Harald Leopold, der seine Mitarbeiter:innen auf dieser Reise immer gerne begleitet.