Wer jetzt noch an das Langenloiser Operettenjahr 2006 zurückdenken kann, dem sind sicherlich die beeindruckenden Lichteffekte in Erinnerung, die man für die damalige Inszenierung von Lehars "Das Land des Lächelns" auf der Schlossfassade verwendet hat. Kammersänger Peter Minich saß damals im Publikum und er würde hocherfreut sein, was den vielen Operettenfans heuer Einzigartiges geboten wird.
Nach 17 Jahren machen Intendant Christoph Wagner-Trenkwitz und sein Regisseur Florian Hurler sowie Kultur-Geschäftsführerin Anna Grillmaier beim Pressegespräch am Freitag, dem 2. Juni 2023 bereits einen kleinen Blick hinter die Kulissen, wo schon fleißig geprobt wird.
"Nützen wir die Chance, um Märchen zu erzählen, die von so zentraler Bedeutung und ganz wichtig sind", meint der Langenloiser Intendant voller Vorfreude. Gepaart mit schöner Musik bringen sie Erinnerungen und Sehnsüchte in uns zum Schwingen.
Wagner-Trenkwitz lässt heuer dieses weltweit bekannte Bühnenstück von Franz Lehár als sein größtes Meisterwerk neu aufleben.
Daher darf man sehr gespannt sein, wie märchenhaft er diese Operette anlegen wird.
Statt Lichtprojektionen ändert er die Elemente und lässt das Stück im chinesischen Zirkus weiterspielen. Hier wird man dann sicherlich auch von der Maske begeistert sein, verspricht er.
Auf alle Fälle bringt er mit seiner Künstlerbesetzung frischen Wind ins Schloss Haindorf: Der Staatsopern-Tenor Jörg Schneider wird an der Seite von Corelia Horak singen. Wie er debütieren auch Juliette Khalil und Jakob Semotan sowie Dirigiten Lorenz C. Aichner und der Regisseur-Choreograf Florian Hurler.
Eigentlich widerspricht sich ja der Operettentitel "Das Land des Lächelns" etwas mit dem Ausgang des Stücks ohne Happy End, aber man sollte sich auf alle Fälle seine Operettenkarten bald sichern, denn das Interesse ist sehr groß. Die Premiere findet am 20. Juli 2023 statt.
Vorweg: Lächeln wird man sicherlich können bzw. hocherfreut ist man bereits, wenn man das gekonnt renovierte Gelände des Schlosses Haindorf mit seinem neuen Hotel und Restaurant betritt. Hier ist es gelungen, ein besonderes Ambiente zu schaffen, das jetzt auch dem Operettenstandort mehr als gerecht wird.
Lassen Sie sich wirklich von Christoph Wagner-Trenkwitz und seinem ambitionierten Künstlerteam in ein Reich der Fantasie entführen, das von den unsterblichen Melodien begleitet wird.
Nähere Infos zum Stück und zu den Künstlern finden Sie unter www.operettelangenlois.at
Karten gibt es im Kulturbüro Langenlois, Rathausstraße 4, 3550 Langenlois, Tel.: 02734 3450.
Bühnenbild aus 2006 - lang ist es her!
Kammersänger Peter Minich verstarb vor genau zehn Jahren und trat 2000 auch bei den Operettenspielen in Langenlois (Wiener Blut) auf.
Guggi Löwinger (verstorben vor fünf Jahren) gastierte 2009 in Langenloiser beim Vogelhändler.
Pressegespräch im neuen Restaurant des Schlosses Haindorf.
Die Werbetrommel für die Operette 2023 wird schon fleißig gerührt.
Langenlois ist eine von 19 Spielstätten im Theaterfest Niederösterreich.
Als Choreograph arbeitete Florian Hurler auch schon für die Bregenzer Festspiele, die Volksoper Wien, das Theater an der Wien und die Wiener Festwochen.
Kultur mit Christoph Wagner-Trenkwitz ist ein Fixpunkt in Langenlois.
Wir wünschen dem Team toi, toi, toi, schönes Wetter an acht Spielabenden und viele zufriedene Operettenfans.